1935 - 2005 | 70 JAHRE WUPPERTALER GEWERKSCHAFTSPROZESSE | VORBEREITUNG ZUM HOCHVERRAT 1935 - 2005 | 70 JAHRE WUPPERTALER GEWERKSCHAFTSPROZESSE | VORBEREITUNG ZUM HOCHVERRAT # #
HISTORISCHER HINTERGRUND
WIDERSTAND
GEWERKSCHAFTSPROZESSE
NACH DEN PROZESSEN
BIOGRAFIEN
SERVICE
DATENBANK
KONTAKT
IMPRESSUM
 
Wuppertaler Gewerkschaftsprozesse
#
 
BIOGRAFIEN

Opferbiografien
  - Claasen, Paul
  - Dallmann, Hans
  - Dollmann, Paul
  - Ernst, Thomas
  - Gehlen, August
  - Gehse, Paul
  - Gießwein, Arthur
  - Gilde, Otto
  - Hoffmann, Erich
  - Keip, Hans
  - Keip, Margarethe
  - Krämer, Friedrich
  - Laufer, Oswald
  - Limberg, Emil
  - Mann, Adolf
  - Montanus, Heinrich
  - Muth, Heinrich
  - Muth, Willi
  - Römer, Fritz
  - Schuh, Josef
  - Schwarz, Adolf
  - Schwebinghaus, Otto
  - Senger, Friedrich
  - Werner, Erich
  - Witte, Emil
  - Witte, Arthur
Täterbiografien
 
Emil Witte
 

Emil Witte wurde am 22. Juni 1874 in Barmen geboren. Er lernte das Schlosserhandwerk und schloss sich als junger Mann den Freien Gewerkschaften und der SPD an. 1919 trat er zur USPD über und 1920 zur KPD. Von 1926 bis 1933 war er kommunistischer Stadtverordneter zunächst in Barmen und ab 1929 für Wuppertal.
Als bekannter kommunistischer Funktionär wurde Witte nach dem Reichstagsbrand am 28. Februar 1933 in „Schutzhaft“ genommen. Bis Dezember 1933 saß er in den Strafanstalten Wuppertal und Remscheid-Lüttringhausen sowie den Konzentrationslagern Kemna und Brauweiler.

Im Juli 1936 verhaftete ihn die Gestapo erneut wegen des Abhörens von Radio Moskau. Das OLG Hamm verurteilte ihn im Prozess „Bruckner u.a.“ zu drei Jahren Zuchthaus. Sein Sohn Arthur Witte, erhielt 8 Jahre Zuchthaus, seine Tochter Anna wurde nach 14 Tagen Schutzhaft von der Gestapo entlassen.

Witte verbüßte die Strafe in den Zuchthäusern Herford und Siegburg. Einer anschließenden Überführung in ein KZ entging er vermutlich nur aufgrund seines damals schon hohen Alters. Er starb 1949.

#
  PlanCMS | © 2024 by planschmie.de | best viewed with Mozilla